Aktuelles


 Neue Förderkonditionen durch die KfW und BAFA.

 

 

 

 

 

 

 

 



Neues nationales Effizienzlabel für alte Heizkessel   

Ab dem 1. Januar 2016 gibt es auch ein Effizienzlabel für Heizkessel, die älter als 15 Jahre sind. Schließlich verwenden private Haushalte rund  85 Prozent ihres Energiebedarfs für Heizung und Warmwasser. Das neue Label liefert Verbrauchern kostenfrei Informationen über den individuellen Effizienzstatus ihrer Heizkessel.

Eine höhere Transparenz soll besser informierte Verbraucher anregen, veraltete Heizungen auszutauschen. Die Bundesregierung schätzt, die Austauschrate bei Heizgeräten um circa 20 Prozent pro Jahr steigern zu können. Energieberater, Heizungsinstallateure und Schornsteinfeger sind ab 2016 berechtigt, ein Etikett auf alte Heizgeräte anzubringen.

Das durchschnittliche Alter der Heizgeräte in Deutschland liegt bei 17,6 Jahren, mehr als ein Drittel (36 %) ist sogar älter als 20 Jahre. Über 70 Prozent der installierten Heizgeräte würden nur die Effizienzklasse C, D oder E erreichen. Dennoch werden derzeit lediglich rund 3 Prozent der Heizgeräte ausgetauscht.

Hier liegt also ein großes Potenzial für Effizienzsteigerungen – und damit auch ein hoher Beratungsbedarf. Neben dem Energieeffizienzlabel werden Eigentümer auf weiterführende Energieberatungen sowie auf die Förderungen der KfW und des BAFA hingewiesen. Die Frage nach dem Austausch des Heizkessels kann somit als Einstieg in die Energieberatung dienen. Im konkreten Investitionsfall sollen die Energieeffizienzexperten helfen, die individuell richtige Heizungsanlage zu finden.



Quelle: DENA


Umwelt schonen und Energie sparen

Bundesregierung und EU planen bis ins Jahr 2020 den Ausstoß von CO2, des Klimagases Kohlendioxid, um 36 Prozent zu reduzieren. Dabei liegen die größten Einsparmöglichkeiten im Bereich von Gebäuden.

Die energetische Sanierung des Wohngebäudebestands und damit der sparsame und effiziente Umgang mit Energie, sind ein wichtiger Schlüssel für eine zukunftssichere und kostengünstige Energieversorgung, bei der Ressourcen und Klima geschont werden.

Millionen Häuser verschwenden zu viel Energie

Aber noch verschwenden Millionen von Häuser in Deutschland zu viel Energie. Vor allem im Altbaubestand gibt es viel zu tun. Bestehende Gebäude brauchen etwa dreimal soviel Energie zur Beheizung wie Neubauten. Der durch Heizung und Wassererwärmung verursachte Ausstoß von Kohlendioxid könnte in Wohnhäusern um 60 Prozent und mehr gesenkt werden. Möglich wird das durch eine gute Wärmedämmung, dichte Fenster und eine moderne Heizungsanlage.

Gerade bei Heizungen liegt viel im Argen, jeder fünfte der insgesamt 17 Millionen Heizkessel läuft bereits seit über 24 Jahren, bei nicht einmal zehn Prozent aller Heizungen handelt es sich um energiesparende Systeme.

Anreiz zur Modernisierung durch den Energieausweis

Um Immobilienbesitzer zu energieeffizienten Sanierungsmaßnahmen zu motivieren, soll der Energieausweis mit seinen Modernisierungsempfehlungen einen wichtigen Anreiz geben. Er soll zum Mitdenken und Mitmachen anregen. Damit setzt die EU- und Bundespolitik einen klaren Schwerpunkt: Gebäude sind von zentraler Bedeutung für den Klimaschutz.